WOHNBEBAUUNG AKADEMISCHES VIERTEL

Anschrift:
Mary-Astell-Straße, Bremen

Bauherr:
P.R. Peter Riggers Baubetreuungsgesellschaft

Wettbewerb:
1997 1.Preis
2002 BDA-Preis

Ausführung:
1997-2002

Foto 1:
Michael Wortmann

 

Wohnbebauung als Blockrandbebauung als Übergang vom Technologiepark zu den Wohnquartieren, Wohnungsgemenge von 1-Zimmer bis 4-Zimmer-Wohnungen, Realisierung von 100 Wohnungen in 4 Bauabschnitten, Erdgeschoßwohnungen halbgeschossig angehoben, rhythmische Gliederung der 170m langen Westansicht, Tiefgarage im Sockelgeschoss.

"Der Wohnbaukomplex erreicht die Qualität einer wahren Siedlung druch seine sehr ausgewogenen Abstufungen im Maßstab und in der Baukörpergliederung. Dieses wird unterstrichen durch den gewählten Einsatz von wenigen unterschiedlichen, mit hohem handwerklichen Können verarbeiteten Materialiern, die im Einklang zueinander und zu der Gesamtgestaltung stehen.
Die Konzeption, diese Wohnbebauung als Blockrand zu formulieren, um einen Übergang von dem Technologiepark zu den östlichen Wohnquartieren zu definieren, forderte einen Baukörper von erheblicher Länge, die, wenn nicht rhythmisiert, zu reinen Monotonie hätte führen können. Das Gegenteil ist aber geschehen. Die 170 Meter lange Anlage wurde durch eine Häuserbildung sensibelst gegliedert. Vor- und Rücksprünge, Spalten und verbindende Elemente verleihen der Gesamtbebauung Zusammenhalt und Differenzierung zugleich.
Eine wohnliche Atmosphäre wurde in der Anlage geschaffen durch die Herausbildung einer gebauten Landschaft, die scih sowohl in der horizontalen als auch in der vertikalen Ebene darstellt. Durch einfache Raum bildende Mittel, wei die Verwendung der Tiefgarage um die Hochparterrelagen für Eingangspartien, Vorgärten und Terrassen auszunutzen un so gleich eine rückwärtige Wohngasse zu bilden oder die Auskleidung der Loggien in Holz, bekommt die Wohnsituation ihre intime Anmutung.
Das Zusammenfügen von den Materialen, rötliches Klinkermauerwerk, weiße Holzfensterrahmen, naturfarbiges Holz und patiniertes Kupfer stimmt in serner vorzüglichen Detaillierung mit der gesamten Baukörpergliederung und Fassadengestaltung überein und unterstreicht sie. Es ist eine Architektur entstanden, die vo ihrer Haptik belebt wird und ihre Qualität im Gleichgewicht zwischen Größe, Solidität und Vielfalt aufweist." Aus dem Protokoll der Jury des BDA-Preises