HOTELNEUBAU AM HAPAG-LLOYD GEBÄUDE

Anschrift:
Theodor-Heuss-Allee, Bremen

Bauherr:
Baum Unternehmensgruppe

Wettbewerb:
2007 1.Preis

Ausführung:
2008

Gebäudeplanung und Bauleitung:
Schulze & Partner Architektur, Hannover

Fotos:
Silke Schmidt

 

Aus den Erläuterungsbericht des Wettbewerbs:

Städtebauliche Einbindung / Denkmalschutz
Das geforderte Raumprogramm für den Neubau füllt das vorgegebene Baufeld nahezu komplett aus. Diese Ergänzung der östlichen Platzfront vollendet den Bahnhofsvorplatz zu einer symmetrischen städtebaulichen Figur. Die städtebauliche Einbindung und die Belange des Denkmalschutzes werden durch folgende Maßnahmen erreicht:
Die vorhandene Stützmauer entlang der Grundstücksgrenze wird zurückgebaut, das Terrain dem Bahnhofsvorplatz angepasst und so zusammen mit dem Neubau eine symmetrische Platzgeometrie aufgebaut. Der Abstand zwischen dem Neubau und dem Nordflügel des Lloyd-Gebäudes beträgt 10m und respektiert damit die denkmalwürdige Fassade des Bestandes. Das Lloyd Gebäude verbleibt als eigenständig wahrnehmbarer Baukörper.

Architektonische Gestaltung
Das strenge und ruhige Erscheinungsbild der Naturstein-Fassaden verleiht dem Baukörper die notwendige Präsenz, um sich im Umfeld angemessen zu behaupten. Über die rötliche Färbung des persischen Travertin gelingt die Einbindung des Baukörpers einerseits in das Ensemble Bahnhof Nordausgang, andererseits in die lange Abfolge der in unterschiedlichen Rottönen erscheinenden Klinkerfassaden entlang der Theodor-Heuss-Allee. Die Ausbildung der Fensterlaibungen in Sellenberger Muschelkalk führt die Verwendung von Natursteinelementen in den Fassaden des Lloyd-Gebäudes fort.